Das Ja zum Kind erneuern

Bereits zum fünften Mal fand das Fest der Familie in Maria Langegg statt – diesmal mit dem Schwerpunkt „Kinderlärm – Zukunftsmusik für Europa!“. Eine Ermutigung, das Kind als Geschenk und Krönung der ehelichen Liebe zu verstehen und die eigene Familie als Ort des Lebens und der Freude zu erwählen.

Fest der Familie14Das „Ja zum Kind“ erneuern – dies ermöglichte das Fest der Familie am 3. Mai 2014 am Gnadenberg Maria, Heil der Kranken in Maria Langegg. Es war ein Tag der Freude und der Versuch einer Antwort auf die Frage vieler Eheleute und Familien nach einem Leben in Fülle.

Eine „Geistliche Einstimmung“, der darauf folgende Vortrag „Kinderlärm – Zukunftsmusik für Europa!“ mit Maria Schober, das gemeinsame Mittagessen, ein „Bunter Jahrmarkt“, der „Treffpunkt Wallfahrtskirche“ sowie die abschließende Familienmesse mit Familiensegnung und das abschließende „Große Finale“ bildeten den Rahmen für diesen stärkenden Tag. Für alle Altersstufen der Kinder gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Abenteuer, Spiel und geistlichen Elementen.

In seiner Einführung zum Vortrag zog Stefan Lebesmühlbacher Grundlinien der „Theologie des Leibes“ des Hl. Johannes Paul II. aus. Er spannte einen Bogen von der Grundberufung des Menschen zur Liebe, über seine Gleichheit und Unterschiedlichkeit als Mann und Frau, über das „Wir der Ehe“ bis hin zum Geschenk des Kindes: „ … während sich die Eheleute einander schenken, schenken sie über sich selbst hinaus die Wirklichkeit des Kindes: lebender Widerschein ihrer Liebe, bleibendes Zeichen ihrer ehelichen Gemeinschaft, lebendige und unauflösliche Einheit ihres Vater- und Mutterseins.“ (vgl. Familiaris Consortiso, 14)

Maria Schober animierte die anwesenden Ehepaare sehr lebensnah, die eigenen Gaben zu sehen, die Stärken des Ehepartners und der Kinder zu entdecken und zu fördern.

Der Nachmittag lud zu einer sehr persönlichen und existentiellen Antwort ein – sich selber als ein „Geschenk“ zu bejahen, den Ehepartner um „seiner selbst Willen“ zu lieben und gemeinsam das „Ja zum Kind“ zu erneuern. Die Tauferneuerung, das Angebot der Beichte, das Abgeben von Lasten an der Klagemauer sowie der Gebets- und Segnungsdienst waren die Mittel für diese besondere Zeit.

Getragen wurde die Veranstaltung wieder durch die Gemeinschaft der Seligpreisungen, die Initiative Christliche Familie (ICF) und durch den Bereich Familie der Diözese St. Pölten. Auch dieses Jahr war das Fest der Familie die Auftaktveranstaltung für die Woche für das Leben in der Diözese St. Pölten.

sl


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