Mann und Frau – eine prickelnde Mischung

Bereits zum sechsten Mal fand das Fest der Familie in Maria Langegg statt – diesmal mit dem Schwerpunkt „Mann und Frau – eine prickelnde Mischung“. Eine große Ermutigung, die in das Wesen von Mann und Frau eingeschriebene Unterschiedlichkeit zu bejahen und in der gegenseitigen Ergänzung zu wachsen.

FestderFamilieDas „Ja“ zur eigenen Identität als Mann oder Frau und zu Andersartigkeit des Ehepartners erneuern – dies ermöglichte das Fest der Familie am 2. Mai 2015 am Gnadenberg Maria, Heil der Kranken in Maria Langegg. Es war ein Tag der Freude und der Versuch einer Antwort auf die Frage vieler Eheleute und Familien nach einem Leben in Fülle.

Eine „Geistliche Einstimmung“, der darauf folgende Vortrag „Mann und Frau – eine prickelnde Mischung“ mit Frau Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovits, das gemeinsame Mittagessen, ein „Bunter Jahrmarkt“, der „Treffpunkt Wallfahrtskirche“ sowie die Familienmesse mit Familiensegnung und das abschließende „Große Finale“ bildeten den Rahmen für diesen stärkenden Tag. Für alle Altersstufen der Kinder gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Abenteuer, Spiel und geistlichen Elementen. In ihrem Vortrag und weiterführenden Workshop machte Frau Prof. Dr. Gerl-Falkovits die Grundlagen für das gelingende Miteinander von Mann und Frau sichtbar – von den alten Kulturen bis herauf zur Gegenwart. Sie sprach über die grundlegende Gleichheit von Mann und Frau hinsichtlich Wert und Würde, aber auch die dem Plan Gottes entsprechende Unterschiedlichkeit. Mann und Frau sind ergänzungsbedürftig und aufgerufen, sich dem anderen Geschlecht gegenüber zu öffnen und so Erfüllung zu finden. Bei aller gelungenen Ergänzung bleibt jedoch die Erfahrung, dass Mann und Frau einander nicht die letzte Erfüllung schenken können – es wäre eine Überforderung für jede Ehe, sein Verlangen nach Gott durch den Ehepartner erfüllt bekommen zu wollen. Mann und Frau sind einander als Geschenk und eine Hilfe auf dem Weg zu Gott gegeben. Der Nachmittag lud zu einer sehr persönlichen und existentiellen Antwort ein – sich selber in seiner Identität als Mann oder Frau und den Ehepartner in seiner Andersartigkeit zu bejahen. Das Angebot der Beichte, das Abgeben von Lasten an der Klagemauer sowie der Gebets- und Segnungsdienst waren die Elemente für diese besondere Zeit.

Getragen wurde die Veranstaltung wieder durch die Gemeinschaft der Seligpreisungen, die Initiative Christliche Familie (ICF) und durch den Bereich Familie der Diözese St. Pölten. Auch dieses Jahr war das Fest der Familie die Auftaktveranstaltung für die Woche für das Leben in der Diözese St. Pölten.

Stefan Lebesmühlbacher

Presseschau

kath.net

Diözese St. Pölten

 


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