Sich als Familie in Gott erneuern lassen

Sechs Familien und ein Ehepaar – insgesamt vierzehn Erwachsene und neunzehn Kinder und Jugendliche machten sich vom 26. – 31.08.2018 nach Medjugorje auf, um sich in ihrer Berufung zu Ehe und Familie an diesem Gnadenort erneuern und stärken zu lassen.

Gruppenbild_ZurLiebeAufbrechen_2018

Die Botschaften der Gospa hören und so das Evangelium besser verstehen, dieses im alltäglichen Leben verwurzeln und so das Samenkorn der Heiligkeit leben – das war Ziel dieser Familienwallfahrt.

Die gemeinsamen Tage waren umrahmt von der morgendlichen Feier der Hl. Messe in deutscher Sprache und dem abendlichen Pilgerprogramm mit vielen Gläubigen verschiedenster Nationen im Freien hinter der Kirche, dessen Herzstück ebenfalls die Begegnung mit Christus in der Eucharistie ist.

An den Vormittagen hörten wir Vorträge und Zeugnisse der in Medjugorje lebenden Gemeinschaften: Mitglieder der Gemeinschaft Königin des Friedens sprachen als Zeugen über die Anfänge der Erscheinungen und die Bedeutung der Vergebung für unser alltägliches Leben. Zwei Burschen aus der Gemeinschaft Cenacolo gaben ein bewegendes Zeugnis über ihren Weg von der Dunkelheit zum Licht und der tiefen Versöhnung mit der eigenen Herkunftsfamilie. Sr. Edith von der Gemeinschaft der Seligpreisungen sprach in ihrem Vortrag über die Einladung Gottes, durch das Gebet als Einzelner, als Ehepaar und als Familie immer mehr in der Freundschaft mit ihm zu wachsen und gab uns dazu sehr wertvolle Hilfestellungen. Ebenso konnten wir hier über die Wichtigkeit des Fastens und Verzichtens nachdenken. Anschließend gab es die Möglichkeit, die „Weihe an Maria“ als Erneuerung der Taufgnade abzulegen und so unser Leben durch die Hände Mariens neu Gott zu übergeben.

Nach einer guten Mittagspause versammelten wir uns an den Nachmittagen zu einer sehr wertvollen und bereichernden Austauschrunde, wo wir das Gehörte noch stärker für unseren Alltag fruchtbar machen konnten. Auch kurze Impulse über ehe- und familienspezifische Themen fanden hier ihren Platz.

Besonders bewegende Momente waren der betende Weg auf den Erscheinungs- und Kreuzberg und die eucharistische Anbetung. Auch die Kinder und Jugendlichen hatten genügend Zeit, neben dem geistlichen Programm ihre Freundschaften zu pflegen und weiter zu vertiefen.

Voll Freude und Dankbarkeit schauen wir auf diese gnadenreiche Tage zurück. Neu haben wir einen Gott erfahren, der uns in die Intimität seiner Freundschaft und Liebe führen möchte und der uns als geliebte Kinder und Mitarbeiter sieht. Neu ist in uns auch die Erfahrung und Einsicht gewachsen: Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen, sondern voll Freude und Zuversicht unseren Weg gehen und durch unser da-sein Zeugen der Liebe Gottes sein.

Stefan&Elke Lebesmühlbacher

 

Weitere Berichte und Bilder


Weitere Nachrichten >>