Leib – Bindung – Identität

Entwicklungssensible Sexualpädagogik – Studiengang

Das Verlangen, zu lieben und geliebt zu werden, gehört zur Natur des Menschen. Ein gelingendes Leben, eine gelingende Ehe und Familie gehören zu den vordringlichsten Wünschen junger Männer und Frauen. In der Sehnsucht nach dauerhaften stabilen Beziehungen sollen sie bestärkt werden, gerade jetzt, wo so viele familiäre Lebensrealitäten vom Scheitern und Zerbrechen künden. Der tägliche Blick in unterschiedlichste Medien zeigt, wie schwierig der Umgang mit Sexualität, mit Leiblichkeit, mit Bindung oder Bindungsängsten und der eigenen Identität ist.

Gerade Sexualität kann Quelle großen Glücks – nicht selten aber auch Unglücks – sein. Daher ist die Erziehung zu einem selbstbestimmten, reifen und verantwortlichen Umgang mit eigener und fremder Sexualität unerlässlich. Sexualität hat eine physische, emotionale, kognitive, soziale, kulturelle und spirituelle Dimension. Es ist wichtig, Heranwachsenden eine positive und ganzheitliche Sicht von Sexualität zu vermitteln, damit sie eine natürliche und angstfreie Haltung zur Sexualität entwickeln können. Sie soll als elementare Lebenskraft verstanden werden, die zu kultivieren ist.

Eine wesentliche Entwicklungsaufgabe besteht in der Integration von Sexualität in die Gesamtpersönlichkeit, in Auseinandersetzung mit dem sozialen und kulturellen Umfeld. Ist dies gelungen, bildet das eine wichtige Grundlage für den achtsamen Umgang mit sich selbst und anderen. Daher brauchen Kinder und Jugendliche eine Erziehung und Förderung, die sie in ihrer persönlichen Gesamtentwicklung berücksichtigt.

„Der Leib, und nur er, kann das Unsichtbare sichtbar machen: das Geistliche und Göttliche.“ Johannes Paul II.

Folder LBI Sexualpädagogik

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