02/16: Juliana von Nikomedien

Juliana verweigerte dem Stadtpräfekten Eulogius von Nikomedia – dem heutigen Ízmit – als Christin die Ehe, wurde nackt ausgezogen, mit Ruten geschlagen, an den Haaren aufgehangen und – nachdem flüssiges Blei auf ihr Haupt gegossen wurde – gefesselt, dann in den Kerker geworfen. In Engelsgestalt erschien ihr der Teufel, aber sie hörte nur eine Stimme vom Himmel, erkannte, fesselte und schlug den Teufel mit den Ketten, die von ihr abfielen. Als man sie aus dem Kerker holte, zog sie den Gefesselten hinter sich her und warf ihn auf dem Marktplatz in die Latrine. Sie wurde nun aufs Rad gespannt, das ein Engel zerstörte, der sie heilte; daraufhin wurde sie in einen Kessel mit siedendem Blei gesetzt, blieb aber unbeschädigt; schließlich wurde sie enthauptet. Der Teufel erschien und musste fliehen, der Richter ertrank mit 30 Mann auf einer Meerfahrt.

Julianas Reliquien befinden sich in Neapel.

Attribute: den Teufel zu Füßen
Patronin bei Entbindungen und Infektionskrankheiten
Quelle: www.heiligenlexikon.de


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