08/06: Gezelinus

Gezelinus war der Überlieferung nach Laienbruder im Zisterzienserkloster Morimond. Ab 1135 war er demnach als Schafhirte auf dem zum Kloster Altenberg gehörenden Gut Alkenrath in Schlebusch – heute ein Stadtteil von Leverkusen – tätig. Schon zu Lebzeiten verbreitete sich die Nachricht von wundersamen Taten: so habe sein Gebet während einer Dürre eine Quelle entspringen lassen.

Über dieser Quelle, deren Wasser Kopf- und Augenleiden heile, steht bis heute eine Kapelle, die von Pilgern besucht wird; viele Anwohner holten früher dort auch ihr Trinkwasser. Gezelinus‘ Grab wurde zunächst in der Schlebuschrather Kirche verehrt, nach deren Abriss werden Reliquien in der Andreas-Kirche in Schlebusch und im Altenberger Dom aufbewahrt.

Patron für Kindersegen; gegen Epilepsie bei Kindern, Augenleiden und Kopfschmerzen

Name: nach Gislenus, dem Apostel des Hennegaus (latein.)
Laienbruder, Hirte
† 29. Juli 1149 (?) in Altenberg, Ortsteil von Odenthal bei Leverkusen in Nordrhein-Westfalen
Quelle: www.heiligenlexikon.de


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