08/30: Felix und Audactus

Felix und Adauctus

FELIX:

Priester, Märtyrer
† um 287 oder um 303 in Rom

Als christlicher Priester wurde Felix der Legende nach vor die Kaiser Diokletian und Maximian gebracht und sollte im Serapis-Tempel opfern. Er blies die Götterstatue an – sie stürzte um, ebenso geschah es mit dem Standbild des Merkur und der Diana. Auch ein den Göttern geweihter Baum wurde von seinem Blasen aus den Wurzeln gerissen und zerschmetterte den Altar, der davor stand. Ergriffen und zur Richtstätte geführt, sprang einer aus den Zuschauern – er wird Adauctus genannt – auf ihn zu, küsste ihn, bekannte sich als Christ und wurde mit ihm enthauptet. Die beiden wurden dann von Christen in der Grube, die der Baum gerissen hatte, bestattet; die Römer wollten die Gebeine wieder ausgraben, wurden aber von bösen Geistern erfasst.

Felix‘ Reliquien befinden sich in der Apostelkirche in Köln. 1905 wurde das Grab beider Märtyrer bei Grabungen an der Straße von Rom nach Ostia gefunden. Nach Felix ist der Ort St. Felix in Südtirol benannt.

Attribute: zertrümmerte Götzenbilder, Schwert, Palme

ADAUCTUS:

Märtyrer
† um 287 oder um 303 in Rom

Die Legende erzählt, dass bei der Hinrichtung des Felix einer aus den Zuschauern auf diesen zusprang, ihn küsste, sich als Christ bekannte und mit ihm enthauptet wurde; da man seinen Namen nicht kennt, wird er Adauctus, der Hinzugekommene genannt.

Das Grab von Adauctus und Felix fand man bei Grabungen 1905 an der Straße von Rom nach Ostia.

Quelle: www.heiligenlexikon.de


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