Der liebende Blick Heiliger hinterlässt bei uns Gewaltiges

Am Donnerstag , den 24. Oktober 2013, brachen rund 50 Kinder nach Polen auf, um mehr über Gott und einige seiner großen Diener zu erfahren.

 

Am Donnerstag, den 24. Oktober um 17. 00 brachen wir mit einem vollen 50er Reisebus in Mödling auf und kamen nach 2 – 3 Pausen glücklich aber sehr müde um 23. 30 in Wadowice an. Nach einem leckeren Frühstück marschierten wir am nächsten Morgen zum Geburtshaus Johannes P. II im selben Ort. Robert gab uns in der warmen Vormittagssonne eine interessante Einführung, indem immer wieder aus einem sehr anschaulichen Buch Abschnitte vorgelesen wurden. Die Kinder beeindruckte vor allem die schicksalsgeprägte Kindheit Karol Wojtilas.

Im Museum durften wir uns selbständig bewegen und sein Leben in Gedanken nachvollziehen. Karol muss ein begeisterter Sportler und beliebter Schauspieler gewesen sein. Außerdem mangelte es ihm nicht an Freunden.

Nach der hl. Messe in der Kirche neben dem Geburtshaus machten wir uns auf ins Quartier, wo wir zur Nachspeise Karols Lieblingsmehlspeise, nämlich Cremeschnitten, schnabulierten. Auch sonst sind wir im Quartier, einem Karmelitenkloster den Spuren Karols gefolgt. Hier hat er als Kind gebeichtet.

Am späteren Nachmittag fanden wir unser Ziel in Krakau bei Sr. Faustine Kowalska. Endlich durfte ich die Geschichte des Bildes vom barmherzigen Jesus erfahren. Vielen von uns wurde im Sakrament der Beichte die Barmherzigkeit Gottes an diesem kostbaren Ort geschenkt.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Tschenstochau zur Schwarzen Madonna. Mich beeindruckte vor allem, dass man dort aus Ehrfurcht auf Knien um das Bild rutscht. So etwas hab ich noch nie gesehen. Das Bild macht auf mich einen sehr traurigen, leidenden Eindruck. Mir gefiel, dass alle Kinder nach dem Besuch der Muttergottes und der Messfeier sehr zufrieden schienen und ihr einfaches Lunchpaket ohne Murren verzehrten.

Die nächste Station war beim heiligen Maximilian Kolbe in Ausschwitz – Birkenau. An seiner Zelle durften wir und einige der älteren Kinder beten. Mir war in diesem Moment, als würde er mich anschauen! Liebe und Hass liegen hier knapp nebeneinander. Viele von uns gingen sehr betroffen weg.

Nach dem Abendessen empfingen alle, die wollten, ein Skapulier. Auch Johannes Paul II trug ein solches. Wir hatten das Glück, in jener Kirche, in der er oft beichten war, dieses Geschenk anzunehmen.

Nachdem wir religiös aufgetankt waren fehlte nur noch der Bunte Abend. Highlight für mich war, wie Robert und Stefan Walzer tanzten und verschiedene Erprobungen nach Resis Anleitung bestehen mussten.

Zusammenfassend meine ich, dass der liebende Blick jener Menschen, denen wir dort nach gespürt haben Gewaltiges an uns hinterlassen hat. Wir durften erfahren, Gott geht auf s Ganze, er will keine Duckmäuser.

A. M.


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