11/02: Allerseelen
Gräbersegnung in der Pfarre St. Johann Nepomuk
Seit dem frühen Mittelalter gibt es jährlich wiederkehrende Gedenktage für alle Verstorbenen. Verschiedentlich waren sie nach Ostern angesetzt. Selbst für Johannes XXIII. war Ostern noch das „Fest aller Toten“. Ab dem 9. Jahrhundert setzt sich der Tag nach dem Allerheiligenfest als Gedenktag aller Toten durch. Zur Ausbreitung dieses Gedenktages hat das Kloster Cluny wesentlich beigetragen.
Die Frömmigkeit dieses Tages hat tiefe Wurzeln bei den Menschen, die es zu pflegen gilt. Vor allem die Nähe zum Allerheiligenfest bringt diesem Tag die österliche Aufhellung, die Hinführung aller Toten zu Christus dem Auferstandenen.
Deutlich wird die Beziehung zu Allerheiligen in der Gräbersegnung am Nachmittag des Allerheiligentages.
Gebete und Fürbitten sowie die Eucharistiefeier für die Verstorbenen sollen nach alter Überlieferung dazu helfen, dass die Toten die Vollendung in Gott finden.
Text © Pfarre Stetteldorf/Wagram
Bild © Pfarre St. Johann Nepomuk/Zwickau (D) www.joh-nepomuk.de
Quelle: www.stephanscom.at