500 Teilnehmer feierten das „Alltagswunder Familie“

Das 19. Jungfamilientreffen in Pöllau wurde – fast ohne Covid-Einschränkungen – wieder zu einer spirituellen Kraft-Tankstelle für Eltern und Kinder

Mit einer Festmesse mit dem österreichischen Familienbischof Hermann Glettler ist am Sonntag das 19. Jungfamilientreffen zu Ende gegangen. Bischof Glettler sprach in seiner Predigt vom „Alltagswunder Familie“, das Gott uns Menschen schenkt: „Und was ihr geschenkt bekommen habt – teilt es aus, schenkt es weiter! Das ist eure Mission!“

Wegen der Pandemie war das Jungfamilientreffen, das von der katholischen „Initiative Christliche Familie“ (ICF) organisiert wird, heuer etwas kleiner dimensioniert als früher – aber doch wieder als reguläres, reales Treffen, nachdem es im Jahr 2020 großteils digital stattfinden musste. 75 Familien und mehr als hundert Helfer konnten dank strenger 3G-Kontrolle weitgehend ohne Einschränkungen im steirischen Urlaubsort Pöllau miteinander Erholung, Stärkung und Glaubenswachstum erfahren.

Robert Schmalzbauer von der ICF, der seit der Gründung die Gestaltung und Organisation des Treffens leitet: „Es war ein großes Geschenk, dass heuer wieder so viele Familien – aus allen Etappen auf dem Weg zu einem ganz in Gott geborgenen Leben – diese Woche miteinander begehen konnten“. Die wesentliche Frucht des Jungfamilienlebens ist laut Schmalzbauer, „dass die Teilnehmer den Blick wiederfinden für die Freude, die die eigene Ehe und Familie darstellt. Unter der Last des Alltags geht dieser Blick oft verloren. Ihn neu zu finden, heißt den Reichtum neu zu entdecken, den Gott uns mit unserm Ehepartner und unseren Kindern geschenkt hat.“

Das diesjährige Jungfamilientreffen stand mit seinen Gottesdiensten, Vorträgen, Kinder-, Jugend- und Erwachsenenprogramm unter dem Jesuswort: „Ich bin bei Euch, alle Tage…“ (vgl. Mt. 28,20). Dem Hauptvortragenden, Pfarrer Florian Calice von St.Rochus in Wien, gelang es, eine komplexe theologische Materie plastisch in den Ehe- und Familienalltag hinein zu übersetzen, nämlich warum es so wichtig ist, die „eigenen Pläne sanft in Übereinstimmung mit dem Plan Gottes zu bringen“: „Wenn mein Plan aufgehoben ist in der unendlich weiten und liebevollen Vorsehung Gottes, dann bin ich im Frieden.“

Für viele Teilnehmer war auch in diesem Jahr das intensivste Erlebnis mit der Eheerneuerung verbunden: Nach einem Nachmittag der Sammlung, der Beichte, der gegenseitigen Aussprache und Versöhnung, erneuert jedes Paar, das dies möchte, das einmal gegebene gegenseitige Eheversprechen. Wie eine Teilnehmerin sagte, „bringt uns das als Paar einander – und damit uns beide auch Christus – näher, um genau den Schritt, den wir für den Alltag nach Pöllau brauchen.“

Im kommenden Jahr wird das 20. Jungfamilientreffen vom 20. bis 24. Juli im steirischen Pöllau stattfinden. Informationen und Anmeldung unter www.jungfamilien.at.

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