Menschen der Hoffnung und des großen Vertrauens werden
Zehn Familien – insgesamt 20 Erwachsene und 28 Kinder und Jugendliche – machten sich vom 25. – 30.08.2024 nach Medjugorje auf, um sich in ihrer Berufung zu Ehe und Familie an diesem Gnadenort erneuern und stärken zu lassen.
Die gemeinsamen Tage waren umrahmt von der morgendlichen Feier der Hl. Messe in deutscher Sprache und dem abendlichen Pilgerprogramm mit vielen Gläubigen verschiedenster Nationen, dessen Herzstück ebenfalls die Begegnung mit Christus in Rosenkranz, Eucharistie, dem Gebet um Heilung und der Anbetung ist.
An den Vormittagen hörten wir Vorträge und Zeugnisse der in Medjugorje lebenden Gemeinschaften. Sr. Ivanka von der Gemeinschaft Königin des Friedens sprach als Zeugin in beeindruckender Weise über die Novene zum Jahrestag, die letzte Botschaft und ihre Bedeutung für das Bewahren der Hoffnung in der heutigen unruhigen Welt. P. Robert von der Gemeinschaft Oase des Friedens sprach sehr beeindruckend über die menschliche Erfahrung von Kreuz und Leiden und die Notwendigkeit, sich dem Prozess einer tieferen Selbsterkenntnis zu stellen: „Es ist für unseren geistlichen Wachstum unumgänglich, den Balken im eigenen Auge erkennen zu lernen, bevor man auf den Splitter im Auge des Nächsten schaut. Ohne diesen inneren Umkehrweg kann man nicht zum wahren Frieden mit sich selbst und dem Nächsten finden.“ Zwei Mitglieder der Gemeinschaft Cenacolo gaben ein bewegendes Zeugnis über ihren Weg von der Dunkelheit zum Licht und der tiefen Versöhnung mit ihrem eigenen Leben. P. Markus von der Gemeinschaft der Seligpreisungen sprach in seinem Vortrag über die Bedeutung der „5 Steine von Medjugorje“ für das alltäglichen Leben von Ehe und Familie. Anschließend gab es die Möglichkeit, sich gemeinsam „Maria zu weihen“ sowie sich als Familie segnen zu lassen.
Nach einer Mittagspause versammelten wir uns an den Nachmittagen zu vertiefenden Impulsen rund um Ehe und Familie sowie zu Gespräch und Austausch, um die gehörten Inhalte des Vormittags für unser alltägliches Leben fruchtbar zu machen. Dabei leiteten uns folgende Fragen: Was hat in besonderer Weise ein Echo in mir gefunden? Was bedeutet dies für mein und unser alltägliches Leben? Welche konkreten nächsten Schritte will ich in meinem Leben machen? Ein besonderer Ansporn war hier auch das Lebenszeugnis von Roland Patzleiner.
Bewegende Momente waren der betende Weg auf den Erscheinungs- und Kreuzberg sowie die Zeiten der eucharistischen Anbetung. Auch die Kinder und Jugendlichen hatten genügend Zeit, neben dem geistlichen Programm ihre Freundschaften zu pflegen und weiter zu vertiefen. Ein Höhepunkt war wieder das gemeinsame Fußballspiel am Sportplatz der Gemeinschaft Cenacolo.
Voll Freude und Dankbarkeit schauen wir auf diese gnadenreichen Tage zurück. Wir haben neu und tief Hoffnung geschöpft. Wir konnten erleben, dass man in Maria Zuversicht für alle konkreten Situationen der Ehepaare und Familien von heute finden kann und das Gott uns einlädt, mit großem Vertrauen auf ihn in die Zukunft zu gehen!
Stefan&Elke Lebesmühlbacher