Als Familie Zeuge der Hoffnung der Liebe sein

Sieben Familien und ein Großelternpaar – insgesamt sechzehn Erwachsene und zweiundzwanzig Kinder und Jugendliche haben sich vom 28.08. – 2.09.2016 nach Medjugorje aufgemacht, um sich in ihrer Berufung zu Ehe und Familie an diesem Ort der Gnade erneuern und stärken zu lassen. In die „Schule der Gospa“ gehen, um im alltäglichen Leben in der Freude des Evangeliums zu wachsen – das war auch dieses Jahr der wesentliche Aspekt der Familienwallfahrt.

aufbruch-zur-liebe-1609Die gemeinsamen Tage waren umrahmt von der Feier der Hl. Messe in deutscher Sprache und dem abendlichen Pilgerprogramm mit vielen Gläubigen verschiedenster Nationen, dessen Herzstück ebenfalls die Begegnung mit Christus in der Eucharistie ist.

An den Vormittagen hörten wir Vorträge und Zeugnisse der in Medjugorje lebenden Gemeinschaften: Mitglieder der Gemeinschaft Königin des Friedens erzählten als Zeugen über die Anfänge der Erscheinungen und ihren persönlichen Berufungsweg. Pater Maximilian von der Gemeinschaft Oase des Friedens sprach in seinem Vortrag über die Einladung Gottes, durch das Gebet als Einzelner, als Ehepaar und als Familie immer mehr in der Freundschaft mit Ihm zu wachsen und gab uns sehr wertvolle Hilfestellungen. Zwei Burschen aus der Gemeinschaft Cenacolo gaben ein bewegendes Zeugnis über ihren Weg von der Dunkelheit zum Licht und der tiefen Versöhnung mit der eigenen Herkunftsfamilie. Bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen dachten wir erneut über die „Weihe an Maria als Erneuerung der Taufgnade“ nach und hatten anschließend die Möglichkeit, unser Leben durch die Hände Mariens Gott zu übergeben.

In den Nachmittagsstunden versammelten wir uns zu Impulsen über ehe- und familienspezifische Themen: Kommunikation in der Ehe, die Bedeutung der Herkunftsfamilie, Umgang mit den neuen digitalen Medien – all das mündete in einen sehr wertvollen und bereichernden Austausch.

Besonders bewegende Momente waren auch der betende Weg auf den Erscheinungs- und Kreuzberg und die eucharistische Anbetung. Auch die Kinder und Jugendlichen hatten genügend Zeit, neben dem geistlichen Programm ihre Freundschaften zu pflegen und weiter zu vertiefen.

Voll Freude und Dankbarkeit schauen wir auf diese gnadenreiche Tage zurück. Neu ist in uns die Erfahrung und Einsicht gewachsen: Wir dürfen uns nicht entmutigen lassen, sondern voll Freude und Zuversicht unseren Weg gehen und durch unser da-sein Zeugen der Liebe Gottes sein.

Elke Lebesmühlbacher

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